Geschichte der Altmark



Auszug aus Wikipedia:
Die Altmark ist eine Region im Norden des Landes Sachsen-Anhalt. Die historische Kulturlandschaft erstreckt sich vom Drawehn im Westen bis an die Elbe im Osten, grenzt im Süden an die Magdeburger Börde und im Norden an das Wendland. Der Name Altmark erschien erstmals 1304 Antiqua Marchia (Alte Mark) und bezieht sich auf ihre Bedeutung als westelbisches Ausgangsgebiet bei der Einrichtung der Mark Brandenburg. Darauf beziehen sich auch blumige Charakterisierungen wie Wiege Brandenburgs oder gar Wiege Preußens. Als Ganzes gehörte sie seit der Gründung der Mark Brandenburg zu dieser Markgrafschaft und dem daraus hervorgegangenen preußischen Staat. Die Altmark wird heute in den Altmarkkreis Salzwedel und den Landkreis Stendal untergliedert. Erst seit der Landkreis Stendal auch östlich der Elbe gelegene Gebiete umfasst, werden diese, historisch zu Jerichow und Prignitz gehörend, gelegentlich mit zur Altmark gezählt.

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Mark Brandenburg unter den Askaniern (1320) mit der Altmark westlich der Mittelmark und der Neumark sowie südwestlich der Uckermark

Entstehung der Altmark

Die Landschaft ist überwiegend in der vorletzten Eiszeit, der Saaleeiszeit, entstanden und gehört damit zum Altmoränenland. Lediglich kleine Gebiete östlich der Elbe wurden vom weichselzeitlichen Inlandeis erreicht und geprägt. Dort finden sich junge, weichselzeitliche Endmoränen (Kamernsche Berge). Weite Teile des Hauptgebietes westlich der Elbe werden hingegen von flachen bis flachwelligen Grundmoränenflächen eingenommen. Große Teile der tief liegenden Grundmoränen wurden von Urstromtalungen verschüttet und bilden nahezu tischebene Gebiete, die heute meist geringmächtig vermoort sind. Die heutigen eher kleinen Flüsse füllen die ausgedehnten Niederungen nur unvollkommen aus. Höhere Bereiche der alten Grundmoränen ragen als inselförmige Platten aus den Niederungen hervor (etwa der Kalbesche Werder). Von der Colbitz-Letzlinger Heide ausgehend zieht sich weiter in nordnordwestlicher Richtung ein saalezeitlicher Endmoränenzug. Dort befinden sich die höchsten Erhebungen der Altmark. Die Hellberge bei Zichtau erheben sich über 160 Meter über den Meeresspiegel, der Pistolsche Berg bei Bonese 121 m ü. NN. Besonders tief liegt die Elbeniederung im Osten und Nordosten der Altmark sowie die Jeetzeniederung nördlich von Salzwedel. Dort liegt das Niveau der Erdoberfläche unter 20 Meter NN. Die Altmark wurde periglazial und warmzeitlich im ausgehenden Saaleglazial, in der Eem-Warmzeit und in der Weichseleiszeit überprägt. In der Nacheiszeit kam es in den ausgedehnten Niederungen zu großflächigen, aber meistens geringmächtigen Vermoorungen

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Sehenswertes und Freizeitgestaltung in der Altmark

Willkommen in der Altmark, einer Region mit Seele

Erste Salzwedeler Baumkuchenfabrik
Der Baumkuchen ist ein schichtweise aufgebauter und über offener Flamme gebackener Kuchen aus einer Sandmasse, gleichbedeutend mit Sandteig. Der König der Kuchen ist ein Symbol des Konditorberufs (Berufs- oder Zunftwappen).

Biosphärenreservat Drömling
Der Drömling ist ein etwa 340 qkm großes und wenig besiedeltes Niederungsgebiet an der Grenze zwischen Niedersachsen und Sachsen-Anhalt. Der größere sachsen-anhaltische Teil im Osten war ab 1990 ein Naturpark und ist seit 2019 ein nationales Biosphärenreservat. Das frühere Sumpfgebiet wurde im 18. Jahrhundert auf Weisung Friedrichs des Großen durch Entwässerung von einer Natur- in eine Kulturlandschaft umgewandelt. Heute ist die Niederung mit dem Mittellandkanal und den Flüssen Aller sowie Ohre Rückzugsgebiet für seltene oder vom Aussterben bedrohte Tier- und Pflanzenarten. Sie besteht größtenteils aus Natur- und Landschaftsschutzgebieten. Nahegelegene Städte sind Klötze, Oebisfelde-Weferlingen, Gardelegen und Wolfsburg.


Quelle: droemling.de

Freilichtmuseum Diesdorf
In einer der schönsten Gegenden der Altmark, dem Hansjochen-Winkel, liegt eines der ältesten Museumsdörfer in Deutschland. Das bereits 1911 begründete Freilichtmuseum Diesdorf lädt zu einem Ausflug in das Landleben früherer Generationen ein. Mit über 20 Wohn- und Wirtschaftsgebäuden auf einer Fläche von ca. 6 Hektar präsentiert es die Kultur und Lebensweise der Menschen in der Altmark zwischen dem 17. und 20. Jahrhundert.


Quelle: www.museen-altmarkkreis.de

Hünengräber


Quelle: www.altmarkkreis-salzwedel.de

Die Großsteingräber der Altmark gelten als älteste sichtbare Zeugnisse der menschlichen Besiedlung der Region. Seit über 5.000 Jahren prägen sie die Landschaft. Sie sind älter als die Pyramiden in Ägypten. Ihre Dichte im Altmarkkreis Salzwedel ist außergewöhnlich hoch.
Quelle: www.altmarkkreis-salzwedel.de

Im Gebiet des ca. 2.200 qkm großen Flächenlandkreises Altmarkkreis Salzwedel befinden sich derzeit noch 43 Großsteingrabanlagen, davon wurden 13 prägnante von einer Fachjury für eine touristische Vermarktung, denkmalgerechte Pflege und Schaffung einer Zuwegung ausgewählt. Die Route wird ca. 40 km lang sein. Sie befindet sich im Gebiet der Verbandsgemeinde Beetzendorf-Diesdorf, die mit folgenden Gemeinden Anteil an der Route haben wird: Flecken Diesdorf, Gemeinde Rohrberg und Gemeinde Jübar.
Quelle: www.altmarkkreis-salzwedel.de


Grenzmuseum Böckwitz Zicherie
Grenzlehrpfad
Lehrpfad zum Aufbau der Grenzanlagen nahe dem Doppeldorf Böckwitz-Zicherie mit Beobachtungsturm BT 9. An dem Verlauf der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze können hier die Grenzanlagen (aus dem Bereich des Doppeldorfes Böckwitz-Zicherie) besichtigt werden. Ein im Jahr 2009 renovierter Beobachtungsturm wurde hier als Denkmal erhalten und kann von Gruppen nach Anmeldung besichtigt werden. Führungen führt das Team des Museums für Grenze und Landwirtschaft in Böckwitz (auch in Kombination mit der Grenzaustellung im Museum) nach Anmeldung gerne durch.


Quelle: Webpage Grenzmuseum Böckwitz Zicherie

Zichtauer Hellberge
Einige Impressionen aus den Hellbergen, Zichtauer Bergen oder auch liebevoll Altmärkische Schweiz genannt
Die Zichtauer Berge oder auch Hellberge genannt liegen nördlich von Gardelegen zwischen den Orten Zichtau, Wiepke, Estedt, Breitenfeld und Schwiesau. Hier schufen die Gletscher der Saaleeiszeit vor über 120 Tausend Jahren ihr bedeutendstes Denkmal in der Altmark. Mehrere Male nacheinander schob das mächtige Eis in diesem Raum riesige Sand-, Schutt- und Geröllmassen gegeneinander und aufeinander. Zurück blieb eine Endmoränenlandschaft mit für das norddeutsche Flachland bemerkenswerten Höhenunterschieden. Während das Tal der Milde bei Wiepke ca. 31 m über NN liegt, ragen die höchsten dieser Sandberge bis zu 160 m auf.


Quelle: Webpage Wassermuehle Wiepke

Wandern in der Altmark
Pures Wandervergnügen in der Altmark
Die Altmärkischen Wandernester umfassen den Luftkurort Arendsee, Seehausen, Gardelegen am Rande der Colbitz-Letzlinger Heide, Storkau und Buch in der Elbtalaue, Kunrau im Naturpark Drömling, Kalbe in der Mildeniederung, den Erholungsort Klötze in der Altmärkischen Schweiz, Schollene im Schollener Land sowie Jemmeritz, Kläden und Klietz. All diese Orte weisen reizvolle Wanderwege aus und bieten insgesamt fast 700 Kilometer pures Wandervergnügen. Gut ausgeschilderte und markierte Wege sowie wanderfreundliche Gasthöfe und Unterkünfte in der Altmark erwarten Sie! An den Wanderstützpunkten in den Wandernestern erhalten Sie Informationen zum Wanderwegenetz und Kartenmaterial. Zahlreiche thematische Touren laden zum Entdecken von Flora und Fauna ein. Beispielhaft seien hier nur der Rohrkolbenweg in Kunrau, der Fuchsweg in Storkau und die Wildschweintour in Klötze genannt.
Mehr Informationen zu den Wandernestern und -touren erhalten Sie unter www.altmarktourismus.de